Bundeskabinett beschließt CO2-Abgabe

17 November 2019

Höhere Kosten erkennen und vermeiden

Damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen kann, hat das Bundeskabinett das Klimaschutzprogramm 2030 verabschiedet. Die neuen Beschlüsse wurden vorab durch das Klimakabinett erarbeitet. Eine Zustimmung durch den Bundestag dürfte nur noch eine Formsache sein. Nahezu alle Unternehmen wird die CO2-Abgabe beschäftigen, da sie zu laufend steigenden Mehrkosten führen wird.

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Update (15.11.2019): Der Bundestag hat einem großen Teil der Gesetze zur Umsetzung des Klimapakets zugestimmt.  Offen sind noch weitere Gesetze zu den Punkten Kohleausstieg, Windkraft und Ölheizungen. – Es muss nun noch die Zustimmung einzelner Punkte des Pakets im Bundesrat abgewartet werden. Hierbei handelt es sich vor allem um steuerliche Änderungen, die der Zustimmung bedürfen.

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Wo entstehen welche zusätzlichen Energiekosten?

Die CO2-Abgabe zahlen die Unternehmen, die Brennstoffe in den Verkehr bringen, sie wird sicher an die Verbraucher weitergegeben. Daraus ergeben sich laufend steigende Kosten für fossile Brennstoffe. Nicht betroffen ist Strom, es ist eher mit sinkenden Strompreisen zu rechnen, da ein Teil der Abgabe zur Senkung der EEG-Umlage verwendet werden soll.

Was kann ein Unternehmen also tun, um die Belastung durch die geplante CO2-Abgabe so gering wie möglich zu halten?

Große Unternehmen mit bestehendem Energiemanagementsystem werden ihre Bemühungen zur Reduzierung des Energieeinsatzes weiter entwickeln und um Strategien erweitern müssen, wie etwa die Umstellung von Prozessen von rein fossilen Energien auf Strombetrieb.

Kleinere Unternehmen wie KMU werden sich intensiver mit den Möglichkeiten eines eigenen Energiemanagements auseinandersetzen müssen. Doch gerade für diese Unternehmen steht ein breites Angebot staatlicher Förderungen bereit, das sowohl bei der Beratung wie auch bei der Umsetzung finanzielle Unterstützung durch den Staat vorsieht

Welche Kostensteigerungen sind zu erwarten?

Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt die möglichen Kosten für ein Unternehmen auf:

Rechenbeispiel CO2-Abgabe

Bis 2030 können sich die genannten Mehrkosten verdoppeln, da nach 2025 die CO2 Abgabe durch den marktgesteuerten Emissionshandel ersetzt wird, genauere Vorhersagen zu den Kosten sind nicht möglich.

Welche Vorgehensweise empfiehlt sich?

Die Entwicklung einer Strategie des zukünftigen Energieeinsatzes für das eigene Unternehmen ist unerlässlich und sollte wie hier kurz dargestellt erfolgen:

Strategie CO2-Abgabe

Diese Vorgehensweise ist Voraussetzung dafür, um die staatlichen Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen zu können.

Welche staatlichen Fördermaßnahmen gibt es?

Im Vordergrund für KMU-Unternehmen steht die Energieberatung Mittelstand. Für Unternehmen mit Energiekosten über 10.000 €/a, beträgt die Zuwendung 80 % der förderfähigen Beratungskosten, jedoch maximal 6.000 €. Das bedeutet, dass bei einer Beratungsleistung in Höhe von 7.500 € nur 1.500 € selbst beizusteuern sind. Für Unternehmen mit Energiekosten von maximal 10.000 €/a beträgt die Zuwendung ebenfalls 80 % der förderfähigen Beratungskosten, beträgt jedoch maximal 1.200 €.

Die Beratungen werden nach der Auditnorm DIN EN 16247-1 durchgeführt, die gewährleistet, dass sie einem sehr hohen Qualitätsstandard genügen müssen.

Was bringt die Energieberatung Mittelstand dem Unternehmen?

Die Beratung ergibt Klarheit für das Unternehmen, welches die wesentlichen Energieverbraucher (und Kosten!) des Unternehmens sind. Darauf aufbauend kann eine Strategie für die zukünftige Energieversorgung entwickelt werden. Die Herausforderung der Zukunft sind hoch und komplex, eine Strategie unerlässlich. Um nur ein paar Herausforderungen zu nennen: eigene Energieversorgung anstreben (PV, Wind), CO2– arme Brennstoffe zukaufen, auf strombetriebene Wärmeversorgung umstellen usw. Dazu gibt es verschiedene Fördergelder von Bund und Ländern, die die Umsetzung von Maßnahmen finanziell erleichtern.

Was kann ECA Concept für Sie tun?

ECA Concept hilft Ihnen gerne dabei, die richtige Strategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln und die passenden Fördergelder für die Umsetzung zu finden. Wir sind der richtige Ansprechpartner für die BAFA-geförderte Energieberatung Mittelstand. Nehmen Sie gerne zu uns Kontakt auf – wir beraten Sie gerne.

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